10 Tipps für deine Meditationsroutine von Katharina Holl

Ich weiß es, du weißt es, wir alle Wissen, welchen positiven Einfluss Meditation auf unser Wohlbefinden und unsere mentale Gesundheit hat. Trotzdem wird sie als erstes unter den Tisch…

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Ich weiß es, du weißt es, wir alle Wissen, welchen positiven Einfluss Meditation auf unser Wohlbefinden und unsere mentale Gesundheit hat. Trotzdem wird sie als erstes unter den Tisch gekehrt, wenn einmal mehr ansteht oder der Snooze Button in der Früh zu deinem größten Verführer wird. Deswegen bekommst du in „10 Tipps für deine Meditationsroutine“ von Katharina Holl Tipps an die Hand, wie du deine Meditationsroutine etablieren kannst und die richtigen Cues hast den frechen Schweinehund zu überwinden. 

Integriere Meditation in deinen Alltag

 

Wie sicherlich schon einige aus meinem Healthy Routines Programm wissen, bin ich sehr überzeugt von gesunden Routinen. Sie bieten Stetigkeit in einem meist sehr hektischen und stressigen Alltag, tragen zur mentalen und physischen Gesundheit bei und erhöhen somit deine Lebensqualität. Was genau diese täglichen Routinen beinhaltet ist jedoch sehr individuell – es gibt nicht die „perfekte Routine“ für jeden. Am wichtigsten ist dabei, dass sie dich unterstützen und nicht zusätzlichen Stress verursachen.

Genauso ist es auch mit Meditationsroutinen. Erlaube dir also, unterschiedliche Meditationsformate auszuprobieren, um für dich herauszufinden, womit du dich am wohlsten fühlst.

10 Tipps für deine Meditationsroutine von Katha Holl
Erfahre den wohltuenden Effekt der Meditation auf deinen Körper und deine psychische Gesundheit.

 

Im folgenden teile ich ein 10 Tipps für deine Meditationsroutine, die dich dabei unterstützen diese zu etablieren.

 

  1. Finde dein „Warum“. Stelle dir die Frage, warum du damit starten möchtest?
    Wenn du genau weißt, warum du gerne Meditieren möchtest, wird es dir leichter fallen, dich dafür zu motivieren. (Streng genommen, hat die Meditation kein Ziel. Meditation ist die Praxis an sich. Aber dennoch ist es für den Anfang wesentlich leichter zu starten, wenn du ein „Warum“ hast). Schreibe dir dein „Warum“ auf, sodass du dieses immer wieder griffbereit hast, wenn es dir schwerfällt, dich zu motivieren.

  2. Ändere deine innere Haltung zu Meditation
    Als systemische Coache beschäftige ich mich sehr viel damit, welche innere Haltung (Kontext) wir zu uns selbst oder bestimmten Themen in unserem Leben haben. Dieser Kontext, bzw. innere Haltung trägt wesentlich dazu bei, wie wir uns verhalten. Welche innere Haltung hast du gegenüber Meditation? Ist es für dich eine Pflicht? Ist es für dich derzeit noch ein nicht vorstellbares Ziel, eine tägliche Meditationspraxis zu kultivieren? Nach dem Motto: „ich bin nicht so der Meditationstyp“ „Das halte ich sowieso nicht durch“
    Ganz ehrlich: Diese innere Haltung habe ich auch sehr lange gehabt.  Ich komme aus dem Geräteturnen und für mich war Sport meine Meditation. Heute treibe ich immer noch täglich Sport, aber das Sitzen in Stille ist für mich nicht mehr wegzudenken.

  3. Ich möchte dir also einen Perspektivwechsel geben: Für mich ist es ein Privileg, mir jeden Tag diese ganz besondere Zeit zu schenken. Es ist mein Raum, in welchem ich nichts weiter tun muss, außer zu atmen. Eine Zeit, in der ich die Informationen von Innen erfahre, bevor ich mich in die Informationsflut des Tages im Außen begebe. Eine kostbare Zeit, in der ich mir meine Intention für den Tag setzte. Eine Zeit, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.
    Nun also nochmal die Frage: welche innere Haltung gegenüber Meditation hast du derzeit? Und welche neue unterstützende Haltung gegenüber Meditation möchtest du entwickeln?

  4. Finde deinen Meditationsort
    Der Akt des Hinsetzens um mit dem Meditieren zu beginnen, sollte mit möglichst wenig Aufwand verbunden sein, sodass du weniger Gründe hast, es nicht zu tun.
    Du wirst dich daran gewöhnen, diesen besonderen Ort als einen Ort der Stille für dich abzuspeichern und somit automatisch schneller zur Ruhe kommen.

  5. Setze dir feste Zeiten. Das hilft, gar nicht erst mit dir selbst zu diskutieren, sondern einfach zu machen.

  6. Führe ein Tagebuch und dokumentiere deine Erfahrungen und positiven Effekte der Meditation. Es gilt also, erlebte Beweise dafür zu finden, warum dir Meditation gut tut, was es mit dir macht. Diese Beschreibungen kannst du dir immer wieder durchlesen, wenn es dir schwerfällt, dich zu motivieren, um wieder an dein ‚Warum‘ erinnert zu werden.

  7. Wenn du Meditationsanfänger*in bist, beginne mit einer geleiteten Meditation und im besten Fall, immer mit der selben Stimme, sodass du dich daran gewöhnen kannst.
    Meine Donnerstag Abend Stunden starten immer mit einer gemeinsamen Meditation. So kommst du nicht nur physisch sondern auch mental voll und ganz auf der Matte an.
    Wenn du Zen Meditation praktizieren möchtest, das heißt Sitzen in Stille, empfehle ich dir die App „Insight Timer“, dort kannst du Intervalle und Meditationszeiten einstellen.

  8. Erzähle deinem Umfeld von deinem Vorhaben, das erhöht dein Committment.

  9. Finde einen „Meditationsbuddy“, somit könnt ihr euch austauschen und gegenseitig unterstützen.

  10. Start Easy!
    Oft erwarten wir schon zu viel von uns und denken „das kann doch nicht so schwer sein, ist ja nur sitzen in Stille“. Meditieren lernen, ist wie alles andere, was du neu lernst: Übung macht den Meister! Wenn wir mit dem Joggen starten möchten, laufen wir ja auch nicht gleich einen Marathon, denn unser physischer Körper muss sich logischerweise erstmal daran gewöhnen. Warum denkst du, es sollte mit deinem mentalen Körper anders sein? Auch der muss sich erstmal daran gewöhnen. Starte also easy und nimm dir erstmal 3 oder 5 Minuten täglich vor. Danach kannst du die Zeit stetig erhöhen.

Bleib am Ball –  Es ist nicht schlimm wenn du mal einen Tag verpasst.

 

10 Tipps für deine Meditationsroutine von Katha Holl
Übung macht den Meister. Bleib am Ball, auch wenn es am Anfang holprig sein kann.

 

Selbst wenn du mal einen Tag auslässt, lass dich nicht unterkriegen und mach am nächsten Tag weiter.

Ab einer gewissen Zeit wird es dir auch so gehen, dass du diese tägliche Meditationsroutine nicht mehr hinterfragst, sondern sie zu einer gesunden Gewohnheit gemacht hast.

Jetzt hast du sicherlich noch tausend Gründe, nicht oder erst übermorgen damit anzufangen. Diese Gründe darfst du mal getrost ignorieren und einfach starten!

Peace&Namaste deine Katha

 

Katha unterrichtet jeden Donnerstag den Mindful Flow I von 19 – 20h. Diesen kannst du auch immer 7 Tage nach Aufzeichnung. in unserer Videothek nachholen.

 

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Falls du mehr über Katha erfahren möchtest dann kommst du hier ein spannendes Interview mit ihr.

Ausserdem kannst du auf ihrer Webseite mehr zu ihrer Arbeit als Systemische Coache erfahren und ihrem „Healthy Routines  Programm, dass sie immer wieder anbietet.